In Reading into the Stars. Cosmopoetics in the Contemporary Novel schreibt Florian Klaeger: „Der Mensch, so scheint es, neigt dazu, etwas ‚in die Sterne hineinzulesen‘, indem er Bedeutungen auf astronomische Phänomene projiziert, für die es keine objektiven Anhaltspunkte gibt.“ Für Klaeger ist das „Sternelesen“ eine Metapher für die Beziehung zu einem mehrdeutigen, undurchschaubaren Himmel, der sich in eine leere Leinwand verwandelt, auf die individuelle Wünsche, Gedanken und Gefühle projiziert werden können. Genau das ist es, was die Amateur- Astronom*innen tun. Sie begeben sich auf eine Suche nach Mustern und Bedeutungen.
Reading into the Stars untersucht die enge Verbindung von Amateur-Astronom*innen zum Nachthimmel. Mit Sound-Vignetten wird die Vorstellung eines Astronomen als einsame, solitäre Figur hinterfragt. Stattdessen werden die Emotionen ganz unterschiedlicher Geschichten miteinander verknüpft. Drei Menschen, die einander fremd sind und in deren Leben die Astronomie auf ganz unterschiedliche Weise eine zentrale Rolle spielt, sprechen über ihre tief gehenden psychologischen und spirituellen Beziehungen zum Nachthimmel und seinen Sternen: Raj Shekhar, Amateur-Astronom, Lorraine Daston, Wissenschaftshistorikerin und ehemalige Direktorin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin sowie Vishnu Reddy, Wissenschaftler am Lunar and Planetary Laboratory der University of Arizona.
Informationen
Galerie 3
Rohini Devasher
Reading into the Stars, 2013
Audioinstallation
17'55''
© Rohini Devasher, Foto: Kristina Schulz
In Reading into the Stars. Cosmopoetics in the Contemporary Novel schreibt Florian Klaeger: „Der Mensch, so scheint es, neigt dazu, etwas ‚in die Sterne hineinzulesen‘, indem er Bedeutungen auf astronomische Phänomene projiziert, für die es keine objektiven Anhaltspunkte gibt.“ Für Klaeger ist das „Sternelesen“ eine Metapher für die Beziehung zu einem mehrdeutigen, undurchschaubaren Himmel, der sich in eine leere Leinwand verwandelt, auf die individuelle Wünsche, Gedanken und Gefühle projiziert werden können. Genau das ist es, was die Amateur- Astronom*innen tun. Sie begeben sich auf eine Suche nach Mustern und Bedeutungen.
Reading into the Stars untersucht die enge Verbindung von Amateur-Astronom*innen zum Nachthimmel. Mit Sound-Vignetten wird die Vorstellung eines Astronomen als einsame, solitäre Figur hinterfragt. Stattdessen werden die Emotionen ganz unterschiedlicher Geschichten miteinander verknüpft. Drei Menschen, die einander fremd sind und in deren Leben die Astronomie auf ganz unterschiedliche Weise eine zentrale Rolle spielt, sprechen über ihre tief gehenden psychologischen und spirituellen Beziehungen zum Nachthimmel und seinen Sternen: Raj Shekhar, Amateur-Astronom, Lorraine Daston, Wissenschaftshistorikerin und ehemalige Direktorin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin sowie Vishnu Reddy, Wissenschaftler am Lunar and Planetary Laboratory der University of Arizona.
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