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Berlin, 10.9.2025

Charmaine Poh: Make a travel deep of your inside, and don’t forget me to take
Deutsche Bank „Artist of the Year“ 2025

Weltweit erste institutionelle Ausstellung der chinesisch-singapurischen Künstlerin im PalaisPopulaire in Berlin

Charmaine Poh (*1990, Singapur), Deutsche Bank „Artist of the Year“ 2025, präsentiert vom 11. September 2025 bis 23. Februar 2026 ihre Soloschau Make a travel deep of your inside, and don’t forget me to take im PalaisPopulaire. Die in ihrer Heimatstadt und Berlin lebende Künstlerin arbeitet mit Video, Installation und Performance. In ihren multi-medialen Erzählungen beschäftigt Poh sich mit Themen wie Identität, Machtstrukturen, Feminismus und Queerness in Südostasien. Ihre Werke verweben verschiedene Perspektiven und Wahrnehmungen, Vergangenheit und Zukunft zu einem fließenden Bewusstseinsstrom.

„Charmaine Pohs Arbeiten drehen sich um Selbstermächtigung in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Virtualität verschwimmen“, erklärt Britta Färber, Leiterin Kunst und Kultur der Deutschen Bank und Kuratorin der Ausstellung. „Ihre sanften, verletzlichen, aber zugleich beharrlichen Werke setzen ein starkes Zeichen gegen die Härte, mit der heute zunehmend Ausgrenzung von Minderheiten und sozial Schwachen überhört wird.“

Nominiert wurde Charmaine Poh von Stephanie Rosenthal, Direktorin des Guggenheim Abu Dhabi-Projekts. „In ihren Arbeiten untersucht Charmaine Poh häufig intime, selbstgewählte Beziehungen, die über die traditionellen Familienbande hinausgehen“, so Rosenthal. „Dabei lässt sie sich auch von Konzepten wie Édouard Glissants Begriff der Opazität leiten– dem Anspruch, undurchsichtig, mehrdeutig und komplex zu bleiben.“

In Make a travel deep of your inside, and don’t forget me to take beschäftigt sich Poh mit Zeitreisen, Ökologie, verantwortungsvollem Handeln und Widerstand. Die eigens für die Ausstellung entstandene Videoarbeit The Moon is Wet (2025) spiegelt die verschiedenen Facetten Singapurs wider: vom Finanzdistrikt, einer zentralen Lokation des globalen Handels, bis zu den bedrohten Mangrovenwäldern am Stadtrand, die durch den immer höher werdenden Wasserbedarf der Metropole und der Landgewinnung bedroht sind. Die Dreikanal-Videoinstallation erzählt in drei Strängen die Geschichten von der für die gesamte südchinesische Region bedeutende Meeresgöttin Mazu, von den „Majie“, die als migrantische Hausangestellte in Singapur arbeiteten, und von einer heutigen Haushaltshilfe, die aus Indonesien stammt. Ihren vergessenen Geschichten und marginalisierten Stimmen gibt Poh Raum und verwebt sie zu einem dreisprachigen Diskurs über Unterdrückung, Zusammenhalt und gemeinschaftliches Handeln.

Ihr Film What’s softest in the world rushes and runs over what’s hardest in the world, der erstmals 2024 auf der Biennale in Venedig zu sehen war, widmet sich zarten, verletzlichen Momenten: Queere Paare berichten über ihre Gefühle, ihre Ängste und ihre Entscheidung, trotz gesetzlicher Hürden und gesellschaftlicher Ablehnung in Singapur eine Familie zu gründen. In Filmen wie public solitude (2022) und GOOD MORNING YOUNG BODY (2021-23) verarbeitet Poh ihre traumatischen Erfahrungen als Fernsehkinderstar im Singapur der 1990er-Jahre. Mithilfe von KI und archiviertem Filmmaterial formt sie einen Deepfake-Avatar ihres jüngeren Ichs – eine Reaktion auf die Sexualisierung ihres kindlichen Körpers und die auf ihn gerichtete mediale Aufmerksamkeit.


Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Kerber Verlag. Das Rahmenprogramm umfasst Künstler*innengespräche, Performances, Führungen, Konzerte und Lesungen. Informationen finden Sie unter: palaispopulaire.db.com/program

Weitere Informationen finden Sie unter palaispopulaire.db.com; Pressefotos stehen im Portal www.photo-files.de/db-palaispopulaire zur Verfügung.

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@psxcharmaine @palaispopulaire @deutschebankart


Über das Kunstengagement der Deutschen Bank

Mit ihrem Engagement für zeitgenössische Kunst setzt die Deutsche Bank weltweit Maßstäbe – sei es mit ihrer Kunstsammlung, eine der weltweit bedeutendsten Kollektionen zeitgenössischer Papierarbeiten und Fotografien, mit ihrem internationalen Ausstellungsprogramm oder mit dem PalaisPopulaire im Herzen Berlins. Seit vielen Jahren ist die Bank Global Lead Partner der Frieze Art Fair, mit ihren Messen in London, New York, Los Angeles und Seoul.


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