Das Vorspiel oder die Ouvertüre zu Beginn einer Oper ist ein kurzes einleitendes Musikstück, dessen Wirkung die Stimmung und den Charakter der gesamten Aufführung andeuten und bestimmen kann.
Opera Opera beginnt mit dem Klavierstück Cloches à Travers les Feuilles von Claude Debussy, das in Philippe Rahms immersiver Installation zu hören ist. Die Besucher*innen werden von dieser sublimen Musik eingehüllt, von einem Klang, der den Ausstellungsraum formt, der aber auch durch die Bewegung in diesem Raum beeinflusst wird.
Opera Opera ist von Klängen durchzogen, die uns etwa bei Liliana Moros Fischio – eine Metapher für Beziehungen und Austausch – an den unsichtbaren Ort der Kreation führen. Climbing, Vedovamazzeis opulenter Kronleuchter, der gleichyeitig auch Obdach bietet, nimmt einerseits die Rolle des Foyers als Treffpunkt und sozialer Raum an und wird zugleich zu einem Ort der sozialen Ausgrenzung, dessen Drama zwischen Fiktion und Realität verhandelt wird.
Mit Maurizio Nannucci, dem Meister einer Poesie des Unsichtbaren, erleben wir den Moment absoluter Poesie, in dem das Denken in seiner eigenen Negation sublimiert wird: die Lobrede auf die Abwesenheit, ein Begriff, der die Klangerfahrungen und die Imagination aller Kunstwerke von Opera Opera umfasst.
Schließlich erinnert in der Rotunde Positi von Olaf Nicolai – eine Marmoroase des Wartens und der Meditation, aber auch der Gemeinsamkeiten und des Austauschs – an Dialog und Aktion, die sich hier im Übergang zu eher performativen Dimension von Stage positioniert.
Informationen
Vedovamazzei
Collaboration since 1991, live in Milan
Das Vorspiel oder die Ouvertüre zu Beginn einer Oper ist ein kurzes einleitendes Musikstück, dessen Wirkung die Stimmung und den Charakter der gesamten Aufführung andeuten und bestimmen kann.
Opera Opera beginnt mit dem Klavierstück Cloches à Travers les Feuilles von Claude Debussy, das in Philippe Rahms immersiver Installation zu hören ist. Die Besucher*innen werden von dieser sublimen Musik eingehüllt, von einem Klang, der den Ausstellungsraum formt, der aber auch durch die Bewegung in diesem Raum beeinflusst wird.
Opera Opera ist von Klängen durchzogen, die uns etwa bei Liliana Moros Fischio – eine Metapher für Beziehungen und Austausch – an den unsichtbaren Ort der Kreation führen. Climbing, Vedovamazzeis opulenter Kronleuchter, der gleichyeitig auch Obdach bietet, nimmt einerseits die Rolle des Foyers als Treffpunkt und sozialer Raum an und wird zugleich zu einem Ort der sozialen Ausgrenzung, dessen Drama zwischen Fiktion und Realität verhandelt wird.
Mit Maurizio Nannucci, dem Meister einer Poesie des Unsichtbaren, erleben wir den Moment absoluter Poesie, in dem das Denken in seiner eigenen Negation sublimiert wird: die Lobrede auf die Abwesenheit, ein Begriff, der die Klangerfahrungen und die Imagination aller Kunstwerke von Opera Opera umfasst.
Schließlich erinnert in der Rotunde Positi von Olaf Nicolai – eine Marmoroase des Wartens und der Meditation, aber auch der Gemeinsamkeiten und des Austauschs – an Dialog und Aktion, die sich hier im Übergang zu eher performativen Dimension von Stage positioniert.
Weitere Links zum Thema
Weitere Werke aus dieser Ausstellung
Exhibition Intro
Backstage Intro
Jimmie Durham
A Proposal for a New International Genuflexion in Promotion of World Peace, 2007
Rosa Barba
NO - Orchestra con nastro, 2022
William Kentridge
Preparing the Flute, 2005
Chen Zhen
Un-interrupted Voice, 1998
Olaf Nicolai
Positi. Rome Version, 2022