Fast vollständig ist das Fass im getrockneten Schlamm versunken. Es ist ganz rostig und fängt schon an zu zerfallen, irgendwann wird es vom Boden ringsum nicht mehr zu unterscheiden sein. Wäre es weg, könnte man meinen, das Foto sei von einem Flugzeug aufgenommen und würde eine Wüstenlandschaft zeigen. Manche Gegenden der Erde sind tatsächlich zu Wüsten geworden, weil wir Menschen mit der Natur nicht rücksichtsvoll umgegangen sind. Und wenn wir in Zukunft nicht aufpassen, wird es noch mehr Wüsten geben. Daran kann das Foto, das die Künstlerin Montserrat Soto gemacht hat, erinnern.
Menschen haben also in der Natur eine Spur hinterlassen. Und Montserrat Soto interessiert sich für solche Spuren. Rund um ihre Heimatstadt Santiago de Compostella in Spanien hat sie Orte gesucht und sich angeschaut, an denen früher Fabriken standen. Wie eine Detektivin ist sie mit ihrer Fotokamera umhergezogen und hat fotografiert, was davon übrig geblieben ist.
Nicht überall ist die Umweltzerstörung so klar zu sehen, wie auf diesem Foto. Und nicht immer entstehen Wüsten. An einigen Orten, an denen die Künstlerin war, hat sich die Natur auch vieles wieder zurückerobert. Das siehst Du auf dem anderen Foto hier im Raum. Da sprießt das Grün schon wieder, vieles ist überwachsen und noch mehr wird in Zukunft überwuchert sein. So kann man sich vorstellen, wie es wäre, wenn wir Menschen gar nicht mehr da wären. Irgendwann vielleicht, in sehr, sehr vielen Jahren würde dann auch wieder Gras über die Stelle wachsen, wo jetzt das rostige Fass liegt.
Informationen
Montserrat Soto
Fast vollständig ist das Fass im getrockneten Schlamm versunken. Es ist ganz rostig und fängt schon an zu zerfallen, irgendwann wird es vom Boden ringsum nicht mehr zu unterscheiden sein. Wäre es weg, könnte man meinen, das Foto sei von einem Flugzeug aufgenommen und würde eine Wüstenlandschaft zeigen. Manche Gegenden der Erde sind tatsächlich zu Wüsten geworden, weil wir Menschen mit der Natur nicht rücksichtsvoll umgegangen sind. Und wenn wir in Zukunft nicht aufpassen, wird es noch mehr Wüsten geben. Daran kann das Foto, das die Künstlerin Montserrat Soto gemacht hat, erinnern.
Menschen haben also in der Natur eine Spur hinterlassen. Und Montserrat Soto interessiert sich für solche Spuren. Rund um ihre Heimatstadt Santiago de Compostella in Spanien hat sie Orte gesucht und sich angeschaut, an denen früher Fabriken standen. Wie eine Detektivin ist sie mit ihrer Fotokamera umhergezogen und hat fotografiert, was davon übrig geblieben ist.
Nicht überall ist die Umweltzerstörung so klar zu sehen, wie auf diesem Foto. Und nicht immer entstehen Wüsten. An einigen Orten, an denen die Künstlerin war, hat sich die Natur auch vieles wieder zurückerobert. Das siehst Du auf dem anderen Foto hier im Raum. Da sprießt das Grün schon wieder, vieles ist überwachsen und noch mehr wird in Zukunft überwuchert sein. So kann man sich vorstellen, wie es wäre, wenn wir Menschen gar nicht mehr da wären. Irgendwann vielleicht, in sehr, sehr vielen Jahren würde dann auch wieder Gras über die Stelle wachsen, wo jetzt das rostige Fass liegt.
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