Waren Sie schon einmal in einem dunklen Nachtclub, in dem die Effekte einer Lichtshow über die Gesichter huschen, sie verwandeln und entfremden? Sie fühlen sich wie immer, werden aber von außen ganz anders gesehen. Sie haben es nicht in der Hand, wie ihr Gesicht gerade beleuchtet wird, welche Muster es gerade überziehen. Das Bild der Künstlerin Toyin Ojih Odutola erinnert an eine solche Situation. Das, worauf sie damit anspielt, ist aber eine viel tiefer greifende, existentielle Erfahrung. Geboren und aufgewachsen in Nigeria, emigrierte sie mit ihrer Familie im Alter von neun Jahren in die USA.
„Davor war es nur ein Teil des Füllhorns, schwarz und afrikanisch zu sein, und ich wurde aufgrund meiner Leistung behandelt. Aber als ich nach Alabama zog, wurde mir klar, dass meine Leistung nicht mehr wichtig war, weil meine Haut plötzlich für mich sprach. Mir wurde klar, dass es Auswirkungen darauf haben würde, wie Menschen mich behandelten und auf mich reagierten, und das setzte sich bis in mein Erwachsenenalter fort.“ - Zitat Toyin Ojin Odutola
Toyin Ojih Odutola untersucht mit ihrer Kunst ihre Erfahrung, aufgrund ihrer Hautfarbe anders behandelt zu werden. Und sie setzt sich mit Fragen der Identitätsfindung in einem neuen Land mit einer anderen Kultur auseinander. Wie viel der eigenen Identität kann gelebt werden? Wie sehr setzt sie sich aus Erinnerungen zusammen? Wie stark wird sie von außen geformt?
Toyin Ojih Odutola Portraits haben oft fotografische Vorlagen. Sie kopiert diese aber nicht exakt, so dass sich jedes Bild im Entstehungsprozess zu etwas Eigenem entwickelt.
Informationen
Toyin Ojih Odutola
*1985, Ile-Ife, Nigeria
lebt und arbeitet in New York, USA
The Casting of Oil and Water II, 2015
Audioguide
Waren Sie schon einmal in einem dunklen Nachtclub, in dem die Effekte einer Lichtshow über die Gesichter huschen, sie verwandeln und entfremden? Sie fühlen sich wie immer, werden aber von außen ganz anders gesehen. Sie haben es nicht in der Hand, wie ihr Gesicht gerade beleuchtet wird, welche Muster es gerade überziehen. Das Bild der Künstlerin Toyin Ojih Odutola erinnert an eine solche Situation. Das, worauf sie damit anspielt, ist aber eine viel tiefer greifende, existentielle Erfahrung. Geboren und aufgewachsen in Nigeria, emigrierte sie mit ihrer Familie im Alter von neun Jahren in die USA.
„Davor war es nur ein Teil des Füllhorns, schwarz und afrikanisch zu sein, und ich wurde aufgrund meiner Leistung behandelt. Aber als ich nach Alabama zog, wurde mir klar, dass meine Leistung nicht mehr wichtig war, weil meine Haut plötzlich für mich sprach. Mir wurde klar, dass es Auswirkungen darauf haben würde, wie Menschen mich behandelten und auf mich reagierten, und das setzte sich bis in mein Erwachsenenalter fort.“ - Zitat Toyin Ojin Odutola
Toyin Ojih Odutola untersucht mit ihrer Kunst ihre Erfahrung, aufgrund ihrer Hautfarbe anders behandelt zu werden. Und sie setzt sich mit Fragen der Identitätsfindung in einem neuen Land mit einer anderen Kultur auseinander. Wie viel der eigenen Identität kann gelebt werden? Wie sehr setzt sie sich aus Erinnerungen zusammen? Wie stark wird sie von außen geformt?
Toyin Ojih Odutola Portraits haben oft fotografische Vorlagen. Sie kopiert diese aber nicht exakt, so dass sich jedes Bild im Entstehungsprozess zu etwas Eigenem entwickelt.
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