Theatre of the Everyday Intro

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Kunstwerk-Nr. AW400

A Proposal for a New International Genuflexion in Promotion of World Peace von Jimmie Durham empfängt die Besucher*innen mit einer weltumfassenden Umarmung – und setzt in kraftvolles Zeichen für Frieden und Verbundenheit, das heute notwendiger ist als je zuvor. Dieser Ausstellungsraum ist dem Theater des Alltags gewidmet, der Präsentation und Repräsentation des Lebensdramas, ob real oder frei erfunden. Hier steht der theatralische Aspekt des Alltags im Zentrum des Narrativs.

In Grazia Toderis Random wird durch die Umkehrung der Rollen von Publikum und Bühne Befremdung und Rückbesinnung hervorgerufen.

Die Stühle von H.H. Lim – Quando Roma si fa sentire – laden zum Zuhören ein, dazu, mit sich selbst und vor allem mit der Umgebung in Beziehung zu treten. In Luigi Ontanis narzisstisch wirkender Selbstreflexion Davide e Prigioni. D’après Michelangelo, ist dagegen der Künstler als Performer auf den tableaux vivants zu sehen. Bei Vanessa Beecrofts VB74 werden die Körper als performative und szenische „Instrumente“ eingesetzt, um Fragen der Geschlechtsidentität zu untersuchen, während die leere Installation 3rd Act/Never Die for Love von Monica Bonvicini die Präsenz eines Körpers nur impliziert.

Rosa Barba läßt uns in ihr immersives Werk eintauchen, eines der Auftragswerke von Opera Opera. Aus ihrer Beschäftigung mit den musikalischen Schätzen des Archivio Storico Ricordi in Mailand ist dieses neue Kunstwerk entstanden.

Diego Marcon inszeniert in seiner Arbeit Ludwig, wie die unsichere menschliche Existenz akzeptiert werden kann; Enzo Cucchis Porta addormita öffnet sich dem Unbekannten. Domenico Gnolis Gemälde White bed und Carlo Benvenutos Fotoarbeiten thematisieren die Rätsel des Alltags. Die geopolitische Dimension der Kunst ist hingegen in den Werken von Chen Zhen, Kara Walker und William Kentridge, die um die Unsicherheiten unserer Zeit kreisen, präsent.

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